Stadträte Stefanie Knecht und Jochen Eisele bei „Pizza und Politik“

Veranstaltung des Jugendgemeinderats und der Landeszentrale für politische Bildung

Auf großes Interesse stieß die Veranstaltung des Ludwigsburger Jugendgemeinderates und der Landeszentrale für Politische Bildung Ludwigburg. Ein voll besetzter Saal mit über 100 Gästen im Kulturzentrum zeigt, wie wichtig es ist, mit jungen Menschen nicht nur vor der Wahl, ins Gespräch zu kommen.

Die Organisatoren teilten die Veranstaltung in zwei Teile und im ersten, der Podiumsdiskussion, nahm FDP-Stadträtin Stefanie Knecht, die ihre Fraktion im Ausschuss für Mobilität und Umwelt (MU) vertritt, teil.

Podiumsdiskussion

Über die Themen Freiräume für die Jugend, Sicherheit und Nachtbusse wurde auf dem Podium ausgiebig Stellung genommen.

Knecht ist es wichtig, dass man neben Nachtbussen auch über andere Konzepte, wie z.B. Sammeltaxis für junge Menschen, die zu vergünstigten Preisen die nächtliche Heimreise ermöglichen, nachdenkt. „Es macht wenig Sinn, fast leere Busse noch länger in der Nacht durch die Stadt fahren zu lassen, weder wirtschaftlich noch ökologisch. Deshalb könnte man durchaus darüber nachdenken, Sammeltaxifahrten „auf Abruf“ für junge Menschen zu ermöglichen. In ländlichen Regionen wird dies bereits getestet“, so ihr Statement. 

Worldcafé

In der zweiten Runde beim „Worldcafé“, an der auch Stadtrat Jochen Eisele teilnahm, wurden die Themen Nachhaltigkeit, Mobilität und Nachtleben genauer unter die Lupe genommen und mit den Jugendlichen an Gruppentischen diskutiert.

Mobilität / Stadtbahn

Die FDP-Stadträte stellten dabei klar, dass sie die Reaktivierung der Markgröninger Bahnlinie unter Berücksichtigung berechtigter Lärmschutzinteressen der Anwohner befürworten.

Einer kostenintensiven Stadtbahn durch Ludwigsburg, die das von Bäumen geprägte Stadtbild Ludwigsburg in Zeiten von Klimawandel massiv verändern wird, werden sie allerdings nicht zustimmen. 

„Wir sind davon überzeugt, dass es zukünftig clevere, flexiblere und günstigere Lösungen für die Mobilität des 21. Jahrhunderts geben wird, wie beispielsweise autonom fahrende Busse“, so Jochen Eisele. 

„Für den Stadtbahnbau ist es ein paar Jahrzehnte zu spät“, führte Knecht weiter aus, „die Kosten von, wie man munkelt, geschätzten 500 Millionen Euro sind in Relation zur eingesparten Tonne CO2 und unter Berücksichtigung der finanziell angespannten Lage der Stadt nicht vertretbar“.

Nachtleben / Pop-Up Club im Franck-Areal

Großes Verständnis haben beide FDP Stadträte für die Forderung der Jugend, nach Schließung der Rockfabrik und drohender Schließung des Waldhaus im Westen der Stadt auf Asperger Gemarkung, dass ein neuer Club in der Stadt eröffnet wird. 

Eisele und Knecht werden sich dafür einsetzen, dass im Franck-Areal ein Pop-Up-Club von Jugendliche für Jugendliche – mit Unterstützung z.B. von erfahrenen Gastronomen oder Sozialarbeitern – an den Wochenenden öffnen kann. „Wir wollen, dass die Ludwigsburger Jugend selbst zu Machern wird und lernt Verantwortung zu übernehmen“, regen Knecht und Eisele an. Dabei können sie sich vorstellen, dass die jungen Menschen das Programm gestalten,  DJs aus ihrer Community die Chance gegeben wird, aufzulegen und sie hinter der Theke, Getränke verkaufen und auch für Ordnung und Sicherheit – natürlich mit Unterstützung – zu sorgen“, führt Knecht weiter aus. Das ganze steht und fällt mit einer engagierten Jugend, denn fordern ist das eine, sich selbst zu engagieren das anderen.

Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit bedeutet nach Definition, dass die Bedürfnisse der Gegenwart so zu befriedigen sind, dass die Möglichkeiten zukünftiger Generationen nicht eingeschränkt werden. 

Dabei stellen die beiden FDP Stadträte drei Aspekte der Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt:

Neben den wichtigen Maßnahmen zum Klima- auch der Umweltschutz, um die natürlichen Grundlagen aller Lebewesen zu erhalten. „Jeder einzelne von uns kann jeden Tag was dafür tun,“ so Knecht und nannte als Beispiele „den eigenen Müll und Konsum reduzieren, regional z.B. auf dem Wochenmarkt am Samstag und unverpackt einzukaufen und Zuhause Wasser und Heizung zu sparen“.

„Die Ökonomische Nachhaltigkeit bedeutet, dass wir der Unternehmen in unserer Stadt weiterhin die Rahmenbedingungen bieten und diese verbessern, damit sie die Arbeitsplätze mit Zukunft anbieten können,“ führt Eisele weiter aus.

„Dabei sollte man den sozialen Aspekt nicht zu vergessen“, mahnt Knecht, „denn nur wenn die Gesellschaft insgesamt gut funktioniert, ist das Leben für den einzelnen lebenswert.“ Dies bedeute für die FDP Stadträte: „wir unterstützen diejenigen, die unsere Hilfe temporär benötigen, schaffen Bildungsgerechtigkeit, damit jeder seinen Begabungen entsprechend eine passende Ausbildung machen kann, um sein Leben selbstbestimmt und frei zu gestalten.“

Am Ende des Abends gab es für alle frisch gelieferte Pizza und in entspannter Atmosphäre wurde sich noch lange über die Kommunalpolitik unterhalten.

💛 Die FDP dankt dem Jugendgemeinderat und der Landeszentrale für Politische Bildung ganz herzlich für den wahrlich erfolgreichen Abend, der den Gästen die Wichtigkeit der Kommunalpolitik nahe gebracht hat.

Deshalb: am 9. Juni 2024 die FDP wählen gehen!

Hier alles Wichtige zu den Kommunalwahlen: https://www.fdp-ludwigsburg.de/kommunalwahlen-2024/

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