08.09.2009 – Die Ludwigsburger Musikhalle war der Ort, an dem die Liberalen in Baden-Württemberg ihren Start für die heiße Phase des Bundestagswahlkampfes 2009 begannen. Vor über 200 Zuhörerinnen und Zuhörern war dies ein Leichtes, denn Ludwigsburg war prominent vertreten.
Den Auftakt machten die beiden liberalen Bundestagskandidaten, Alexander Schopf für Ludwigsburg und Harald Leibrecht MdB für Neckar-Zaber. Schopf, als Vorsitzender der Liberalen Hochschulgruppen, hob hervor, wie wichtig eine solide Bildungspolitik für Deutschland sei. Diesem schloss sich der Bundestagsabgeordnete Harald Leibrecht an, der als Experte für Auswärtige Politik hervorhob, wie wichtig Bildung und Kultur im internationalen Rahmen seien.
Dies war Wasser auf den Mühlen des baden-württembergischen Wirtschaftsministers Ernst Pfister MdL, der gar nichts zu beschönigen brauchte: er ließ einfach die Zahlen für den Innovations- und Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg sprechen. Er machte deutlich, dass die Liberalen diesen Spitzenplatz nachhaltig stützen und als einzige Partei auch Politik für den vielgelobten Mittelstand machen, auch wenn dies bei allen Politikern am Sonntag gerne im Mund geführt wird. „Am Montag sieht es dann in der Praxis ganz anders aus“, so Ernst Pfister. Er erinnerte daran, dass dieser Wohlstand auch das Ergebnis einer zuverlässigen und erprobten Politik sei, die in Deutschland jahrelang aus der Mitte betrieben wurde. „Überlassen wir heute, 20 Jahre nach dem Mauerfall, nicht die Verantwortung den alten und jungen Sozialisten!“ appellierte er an die Zuhörer.
Birgit Homburger MdB, die liberale Spitzenkandidatin im deutschen Südwesten, zeigte gleich zu Beginn ihrer Rede, welchen Geist die Liberalen vertreten. Sie sind die einzige Partei, die für die Soziale Marktwirtschaft und mehr Freiheit statt mehr Gleichheit eintritt. In ihrer Rede warb sie mit deutlichen Worten für eine Entlastung der Bürgerinnen und Bürger: „Es soll mir doch keiner erzählen, dass Milliardenprogramme auf Pump in kurzer Zeit möglich sind, aber die Mitte, die diesen Staat trägt, eine Rekordlast tragen soll“, so Birgit Homburger. Diese Mitte sei das wirtschaftliche Rückgrat und letztendlich in der eigenen Verantwortung auch die Keimzelle für Kinder und Erziehung, die so die Landesvorsitzende „eine Aufgabe aller ist und auch die Mithilfe und den Einsatz von Verwandten, Freunden und Bekannten“ braucht.
„Die Bundestagswahl ist erst am 27. September gelaufen. Bis dahin werden wir uns für die Mitte der Gesellschaft stark machen und brauchen dazu Ihre Unterstützung!“, so Birgit Homburger. Der Auftakt in Ludwigsburg macht deutlich, dass die FDP dazu die Unterstützung mobilisieren kann.