Kriminalität auf dem Solitudeplatz nimmt zu – FDP erneuert Forderung nach Konzept für Sicherheit und Sauberkeit

Das FDP-Fraktionsteam 2024 im Gemeinderat von Ludwigsburg, v.l.: Sebastian Haag (Fraktionsvorsitzender), Stefanie Knecht (stellv. Fraktionsvorsitzende), Jochen Eisele (Bild: Wolfgang Vogt)FDP-Fraktion im Gemeinderat der Stadt Ludwigsburg, v.l.: Sebastian Haag, Stefanie Knecht, Jochen Eisele (Bild: Wolfgang Vogt)

Nachdem die FDP Gemeinderatsfraktion bereits im November 2024 in einem Antrag die Verbesserung der Verhältnisse auf dem Solitudeplatz gefordert hatte, erwartet sie nun Taten der Stadtverwaltung.

Ein zweiter Antrag wurde nun gestellt, nachdem sich die Zustände auf dem Platz in der Nähe des Bahnhofs und des Schulcampus nicht verbessert haben und die Maßnahmen und Perspektiven, wie in einem Sicherheitsbericht der Stadtverwaltung im April des Jahres dargestellt, bis heute nicht umgesetzt wurden bzw. keinerlei Wirkung zeigen.

Da sich die Lage, von der Stadt und der Polizei wohl nicht ernst genug genommen, nun weiter zuspitzt, gewalttätige Ausschreitungen, eine massive Zunahme der Vermüllung, des Urinierens u.a. und des Drogenhandels und -konsums festzustellen ist, soll ein weiterführenden Antrag die Stadt zum schnellen und entschiedenen Handeln auffordern.

Solitudeplatz in LudwigsburgSolitudeplatz in Ludwigsburg

„Passanten und Mitarbeiterinnen der Artzpraxen und Gewerbetreibenden fühlen sich zunehmend unsicher und werden teilweise bereits bedroht, die Gefährdungslage dürfte sich verschärfen, wenn nicht vor der dunklen Jahreszeit gehandelt wird,“ so die stv. FDP Fraktionsvorsitzende Stefanie Knecht. Schlägereien wie vergangenen Donnerstag, die Presse berichtete in ihren Wochenendausgaben, sind leider keine Seltenheit.

Ein weiter so, darf es nicht geben.
Stefanie Knecht

Ein weiter so, darf es nicht geben. Da sind sich auch die Anrainer des Platzes, mit der die FDP- Gemeinderäte in Kontakt stehen, sicher. So werden z.B. auch Maßnahmen wie eine Videoüberwachung des Platzes oder eine helle (Not-)Beleuchtung wie auf dem Akademiehof gefordert.

Ein "Garten der Religionen" an dieser Stelle wird abgelehnt

Ein „Garten der Religionen“ auf dem Solitudeplatz, wie von der Stadt nun vorgeschlagen wurde, wird von der FDP Fraktion abgelehnt. Stadtrat Jochen Eisele: „Der Dialog unter den Religionen ist wichtig und richtig. Der Platz in seinem jetzigen Zustand ist dafür völlig ungeeignet und würde die Verhältnisse nicht verbessern“.

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