Fahrradparkhaus in Bahnhofsnähe dringend erforderlich
FDP-Stadträtin Stefanie Knecht"Wir brauchen in Bahnhofsnähe dringend mehr Abstellmöglichkeiten für Fahrräder" begründet Stadträtin Stefanie Knecht, den die FDP-Fraktion im Gemeinderat gestellt hat. Das gelte, so Knecht weiter, "besonders mit Blick auf die zunehmende Zahl teurer E-Bikes, für die eine sichere Abstellung und möglichst auch eine Lademöglichkeit unerlässlich ist". Als möglichen Standort für ein solches Parkhaus schlug sie den Solitudeplatz vor. "Der ist über die Alleenstraße sehr gut an das Radwegenetz angebunden und ist nur wenige Schritte von Bahnhof entfernt" erläuterte Knecht den Vorschlag.
Förderprogramm „Fahrradparkhäuser an Bahnhöfen“ nutzen
Zur Finanzierung eines solchen Projekts verwies Stefanie Knecht auf das im Frühjahr neu aufgelegte Förderprogramm „Fahrradparkhäuser an Bahnhöfen“, das Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) im Frühjahr vorgestellt hatte.
Das Programm fördere die Planung und bauliche Umsetzung von Fahrradparkhäusern und gesicherten Fahrradabstellanlagen an Bahnhöfen des Öffentlichen Personenverkehrs (auch Busbahnhöfe), deren bauliche Umsetzung bis 2026 abgeschlossen werden kann. Die Förderung umfasse konzeptionelle, investitionsvorbereitende und investive Ausgaben. Voraussetzung die zu fördernden Fahrradparkhäuser müssten mindestens 100 Stellplätze umfassen. Schwerpunktmäßig sollten Fahrradparkhäuser an hoch frequentierten Nahverkehrssystemhalten und an zentralen Bahnhöfen, Busbahnhöfen und zentralen Stationen des Öffentlichen Personenverkehrs kleiner bis mittelgroßer Städte gefördert werden, die ein Aufkommen von 1.000 bis 50.000 Fahrgästen pro Tag aufweisen. Die Förderung betrage grundsätzlich maximal 75 % der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben. Bei finanzschwachen Kommunen betragt die Förderung bis zu 90 % der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben.
Symbolbild: Fahrradparkhaus am Heilbronner HauptbahnhofBerichterstattung der LKZ
