Lösung für Garten der Religionen und Burkinisches Dorf
Jochen EiseleRede von Jochen Eisele im Gemeinderat am 17.12.2025 - Es gilt das gesprochene Wort.
Herr Oberbürgermeister,
Herr Straß,
Kolleginnen und Kollegen,
na also, es geht doch!
Was haben wir über den Garten der Religionen auf dem Solitudeplatz und kurz darauf über das Burkinische Dorf und den Spielplatz hinter dem Rathaushof diskutiert.
Es ist schön, dass die Verwaltung meinen Vorschlag im MU und den anschließenden Antrag der FDP-Fraktion aufgegriffen hat, zu prüfen, ob das Burkinische Dorf, der Garten der Religionen und der Spielplatz an einem gemeinsamen Ort am Rathaushof weiterentwickelt werden können.
Die heutige Beschlussvorlage zeigt uns, das diese Prüfung nicht nur vorgenommen, sondern in ein überzeugendes Gesamtkonzept überführt wurde. Dafür bedanken wir uns.
Wir waren und sind wie viele Anrainer auch überzeugt, das der Garten der Religionen am Solitudeplatz nicht gepasst hätte, mit dieser Vorlage ist er zentral in der Stadtmitte verankert.
Mit der nun vorliegenden Planung entsteht am Rathaushof ein zusammenhängender und funktional klarer Raum, der Spiel, Begegnung, Bildung und das entwicklungspolitische Engagement der Stadt an einem Ort vereint. Die Integration des Gartens der Religionen in die Grünfläche, die Modernisierung des Burkinischen Dorfes sowie die Aufwertung des Spielplatzes schaffen einen Ort, der gleichermaßen Kindern, Familien, Besucherinnen und Besuchern sowie gesellschaftlichen Akteuren zugutekommt.
Auch das in Zukunft beide Klimapartnerschaften dargestellt werden, wird von uns begrüßt.
Bei den Kosten ist es so, das 2 von 3 Teilprojekten uns so gut wie gar nichts in der Herstellung kosten, der Spielplatz ist mit 225.000.- Euro und einem städtischen Anteil von 45.000 Euro schon ein Brocken. Da aber nicht nur dieser Platz profitiert, sondern auch der Spielplatz Karlstrasse durch Verlagerung der Spielgeräte, können wir auch dem zustimmen.
Mit dieser Vorlage gelingt es, städtebauliche Aufwertung, globale Verantwortung und interreligiösen Dialog sinnvoll zu verbinden. Das entspricht exakt dem Gedanken, den wir als FDP eingebracht haben: Synergien nutzen, Flächen intelligent zusammenführen und dabei möglichst effizient mit Ressourcen umgehen.
Spielende Kinder, wachsende Gärten und ein neugestaltetes Dorf, – das ist doch kommunale Vielfalt auf kleinstem Raum.“
Wir bedanken uns bei der Verwaltung für die konstruktive Weiterentwicklung der Idee und unterstützen den Entwurfs- und Baubeschluss.
Vielen Dank.
